Klaus Kofler | Zukunftsforschung
Wozu braucht es Zukunftsforschung

Wozu Zukunftsforschung?

Als Zukunftsforscher wird man immer wieder mit der Frage konfrontiert, wie denn die Zukunft in den nächsten Jahren so aussehen wird? Aber allein schon diese Fragestellung offenbart bereits das eigentliche Problem im Umgang mit der Zukunft. Denn erstens ist Zukunft keine statische Größe, die sich einfach so nach vorne rechnen lässt, und zweitens unterliegt Zukunft einer Vielzahl zufälliger Ereignisse, die wir aus heutiger Sicht noch gar nicht kennen können. Wozu also das Ganze?

Zukunftsforschung beschreibt schlicht und einfach die inter- und multidisziplinäre Auseinandersetzung mit wichtigen und relevanten Zukunftsthemen unter wissenschaftlichen Bedingungen. Dabei geht es in erster Linie darum, immer wieder neue Fragestellungen in einer komplexen Welt zu ergründen und über deren Antworten neue Zukunftsdiskurse anzustoßen.

Ergebnisse der Zukunftsforschung sind ein immens wichtiger Beitrag, um unsere gegenwärtigen Zukunftsbilder überhaupt in Frage stellen zu können. Sie helfen uns dabei, zukünftige Options- und Möglichkeitsspielräumen frühzeitig zu erkennen, um wichtige Weichenstellungen anzudenken.

In meiner Arbeit als Zukunftsforscher geht es mir darum, einen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder technologischen Diskurs anzutreiben. Den Menschen zu vermitteln, dass die Auseinandersetzung mit der Zukunft als ein lebendiger, intelligenter und verantwortungsvoller Prozess zu verstehen ist. Und wir dadurch ein Fundament schaffen, intelligenter und verantwortungsvoller über uns selbst und unsere Welt nachdenken zu können. ... nicht mehr und nicht weniger!

Als Zukunftsforscher suche und forsche ich...

...wie wir der Zukunft mutiger begegnen können - warum wir nicht unsere Einstellungen, sondern unsere Haltungen überdenken sollten - wie die digitale Welt unsere Kulturen transformiert - wie man Zukunft gestalten kann - nach anderen Perspektiven einer Kreativkultur - nach Tipping Points und Umbrüchen - nach resilienten Zukunftsbildern - nach neuen Wirklichkeiten - nach besseren Denkmustern und Kurskorrekturen - nach Perspektiven einer mutigen Zukunft - nach einer anderen Betrachtung der Verbundenheit - wie es auch anders gehen könnte.